400 Jungbäume für eine Rosskastanie
͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌     ͏ ‌    ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­

#102 | 24.9.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Maria Wyler

Guten Morgen Winti

Vor wenigen Jahren gab bei uns im Quartier eine kleine Gedenkstätte zu reden. Die Grabkerzen und Briefchen erinnerten nicht etwa an eine Katze oder eine Person, die im Rank verunfallt war, sondern an einen Baum, der einer Trottoir-Erneuerung weichen musste.

Daran musste ich gestern denken, als ich einer Medienkonferenz in der Alten Kaserne beiwohnte. Thema waren die 31 Kastanienbäume, welche für die Sanierung der Technikumstrasse gefällt werden sollen. Von den ursprünglichen 37 hat die Stadt unterdessen versprochen, sechs stehenzulassen. Aber fangen wir von vorne an. Seit 2019 plant die Stadt Winterthur die Erneuerung der Technikumstrasse. Die darunterliegenden Abwasserkanäle sind teilweise über 100 Jahre alt und die Fahrbahn hat gelitten. Mit rund 20’000 Fahrten pro Tag ist die Strecke vom Bahnhof rechts vorbei an der Altstadt eine der meistbefahrenen der Stadt. Vier Buslinien verkehren auf ihr. Daran, dass die Umgestaltung nötig ist, zweifelt niemand – die Umsetzung sorgt allerdings seit Beginn für grosse Aufregung.

Zahlreiche Rekurse sind eingegangen. Auf viel Unverständnis stiess die Stadt damit, dass sie den Umbau ohne die bestehenden Kastanienbäume plante. Diese sollten durch 44 klimaresistentere Jungbäume ersetzt werden. Aufgrund von Spurenänderungen und breiteren Trottoirs wird der Strassenraum in den Plänen breiter und verlagert sich weiter zum Technikum hin. Das Argument der Stadt: Die Bäume stünden im Weg.

Von den 37 Rosskastanien an der Technikumstrasse sollen nur sechs erhalten bleiben. Diese drei gehören dazu. (Bild: Maria Wyler)

Was klar ist: Die Aussenparkplätze vor dem Technikum entlang der Strasse fallen weg und die Einführung von Tempo 30 ist gesetzt. Damit die Strasse zwischen Altstadt und Hochschulgelände von Fussgänger:innen besser überquert werden kann, ist ein zwei Meter breiter Mittelstreifen auf der Fahrbahn vorgesehen. Der Landbote berichtete Anfang des Jahres ausführlich.

Zurück zur gestrigen Medienkonferenz. Eingeladen dazu hatten diverse Verkehrsverbände. Baumpfleger Fabian Dietrich, Daniel Costantino (UmverkehR), Christian Maier (Agil-Mobil) und Kurt Egli (Pro Velo Winterthur und VCS) platzierten ihr Anliegen. Zusammen mit weiteren Rekurrent:innen haben sie einen Appell an Stadträtin Christa Meier verfasst. Ihre Forderung: Dieses Projekt sollte nochmals überdacht werden. Ihnen geht es hauptsächlich um den Baumerhalt, aber auch um die Verkehrssicherheit.

Die gutgelaunten Gastgeber: Daniel Costantino, Christian Maier von der FDP Winterthur, Kurt Egli und Fabian Dietrich von der Natur- und Tierschutz-Stiftung Fondation Franz Weber.(Bild: Maria Wyler)

Fabian Dietrich eröffnete die Runde mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für das Stehenlassen aller Rosskastanien. Den etwa 60 bis 80 Jahre alten Bäumen gehe es ausserordentlich gut und die Zeitzeugen durch Jungbäume zu ersetzen, würde Winti um Jahrzehnte zurückwerfen.

«Neue Bäume können dieses Ökosystem nicht ersetzen.»

Fabian Dietrich, Baumpfleger

Eine Rosskastanie hat unter guten Bedingungen eine Lebenserwartung von 300 Jahren oder mehr. So gesehen seien dies eigentlich «Teenager-Bäume», erklärte Dietrich. Bei einer Aussentemperatur von 35 Grad hätten wir jetzt dank der Rosskastanien in ihrem direkten Umfeld etwa 25 Grad. «Neue Bäume können dieses Ökosystem nicht ersetzen», so Dietrich weiter. Pro altem Baum brauche es 400 neue für das gleiche Ergebnis. Der Baumpfleger wies darauf hin, dass für Bäume die Startjahre immer schwierig seien. Die Klimaentwicklung fordere eine angemessene Pflege; diese sei mit hohen Kosten verbunden. Laut Dietrich seien die alten Kastanien stabil genug und könnten auch einen Wurzelverlust verkraften. Die Unterzeichnenden kritisieren, dass die Stadt die Bäume nicht in die Planung miteinbezogen hat, was hinsichtlich der Wärmebelastung keinen Sinn mache.

Laut Fabian Dietrich bindet dieser Baum 13 bis 18 Kilogramm CO₂ am Tag und kann elf Personen für ein ganzes Jahr mit Sauerstoff versorgen. (Bild: Maria Wyler)

Im Brief wird auch die zwei Meter breite, abgehobene Insel thematisiert. Fussverkehr Schweiz schreibt, diese könne wegen der hohen Bushaltekanten nur eingeschränkt genutzt werden und würde nur funktionieren, wenn auch flächig gequert werden könne. Da «über die Strasse hüpfen», wie es Kurt Egli nannte, sowieso nicht empfehlenswert sei bei mehreren Spezialspuren, nehme dieser Mittelbereich nur Spielraum für Lösungen, die eben den Baumerhalt ermöglichen würden.

Daniel Costantino betonte zum Schluss, man wolle «Brücken bauen und nicht Gräben graben». Mit dem Appell würden sie der Stadt nicht ans Bein pinkeln wollen, sondern ihr nochmal ans Herz legen, es besser zu machen und eine Entscheidung zu treffen, auf die man in Zukunft stolz sein könne.

Rubrik: Was lauft?
  • MSW holt Gold und Silber: Die Mechatronik Schule Winterthur erreichte an den diesjährigen Swiss Skills in Bern drei Medaillenplätze. Gekürt wurden die besten Fachpersonen aus ihren Lehrberufen. Im Teamwettkampf der Automatiker:innen gab es zweimal Gold und einmal Silber. Die Goldjungen Ian Hofer und Cyrill Koller haben sich mit ihrem Sieg für die World Skills 2026 in Shanghai qualifiziert.


  • Trotz Überschuss – es bleibt teuer: Wie das Departement Finanzen gestern mitteilte, weist das Budget der Stadt Winterthur einen Ertragsüberschuss von 113,8 Millionen Franken aus. Die Neubewertung städtischer Liegenschaften habe eine Wertzunahme in der Höhe von rund 140 Millionen Franken zur Folge. Land- und Mietpreise haben deutlich an Wert gewonnen. Hoch seien die Kosten weiterhin in den Bereichen Bildung, Soziales und Pflege. In der Schule und in der familienergänzenden Betreuung führe die steigende Zahl an Kindern zu einem Kostenanstieg von rund 19,4 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr. Bei gleichbleibendem Steuerfuss von 125 Prozent rechnet die Stadt mit Steuereinnahmen von  521,2 Millionen Franken. Das sind 17 Millionen Franken mehr als im Vorjahresbudget.


  • Aufsichtskommission befürwortet Weiterführung der bisherigen Leistungsvereinbarung mit HoW: Der Stadtrat hat dem Stadtparlament einen Kreditantrag zur Erneuerung der Leistungsvereinbarung mit dem House of Winterthur (HoW) vorgelegt. Er beantragt eine Kürzung der Betriebsbeiträge um 100’000 Franken sowie eine Verschiebung der Verantwortung für Bestandspflege und Neuansiedlung von Unternehmen. Wie die Aufsichtskommission mitteilt, befürwortet sie die Zusammenarbeit mit den bisherigen Betriebsbeiträgen von 860’000 Franken pro Jahr. Sie soll für vier Jahre weitergeführt werden. Kleinere Anpassungen seien möglich.


  • Feriensportkurse: Bald sind Herbstferien. Der Dachverband Winterthur bietet wieder diverse Feriensportkurse an – hier gehts zum Programm.

Rubrik: Wärmstens empfohlen

Wie das Theater Winterthur. Nur neu.

Nach 15 Monaten Bauzeit feiert das Theater Winterthur am Samstag die Wiedereröffnung des sanierten Gebäudes mit einem Theaterfest für alle.

Das Haus präsentiert sich mit neuen technischen Möglichkeiten, fast durchgehend barrierefrei und nachhaltiger.

Um 13 Uhr eröffnen Stadtpräsident Michael Künzle, Baudirektorin Christa Meier und die Theaterleitung in einem öffentlichen Festakt das frisch sanierte Theater und läuten gemeinsam die neue Saison ein. Es gibt Führungen, ein Kinderkonzert von Silberbüx, eine Artistik-Show der Winterthurer Compagnie E1NZ, kulinarische Leckerbissen, Gewinnspiele, eine Schmink- und Kostümecke und vieles mehr. Hier gehts zum Programm – der Eintritt ist kostenlos.

Bild: Ida Zenna

Vom 2. bis 4. Oktober ist bereits das erste Highlight der Saison zu sehen: «Notte Morricone» von Aterballetto. Das Tanztheater ist eine Hommage an den Filmkomponisten Ennio Morricone. Seine Musik ist bekannt aus «Spiel mir das Lied vom Tod» oder «Cinema Paradiso» und wird live gespielt vom Musikkollegium Winterthur.

Rubrik: Was zur Wache?!

Kleine Lämpen

Die Polizei hat gewiss keinen Schoggijob. Oft rückt die Stapo aber auch wegen banalen Alltagssituationen aus, in denen grad so gut du oder ich gelandet sein könnten.

So meldete am Freitag eine Person kurz nach 20 Uhr ein Feuer auf einer Baustelle in Oberi. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine Feuerschale, in der ein kleines Feuer loderte – von Ausbreitungsgefahr keine Spur. Das Feuer gehörte zu einer kleinen privaten Feier. Wie die Stapo ebenso mitteilte, schloss sich am Sonntagabend ein zweijähriges Mädchen versehentlich in der Wohnung ein und sperrte gleichzeitig seine Mama aus. Die ausgerückten Polizist:innen mussten die Türe mittels Ramme öffnen. Das kleine Mädchen war und ist wohlauf. Was hast du in letzter Zeit so «geboosget»?

Rubrik: Winti liebt (*bezahlte Partnerschaft)

Fiber7 – echtes Glasfaser-Internet.

Bis zu 25 Gbit/s direkt über unsere eigene Glasfaser-Infrastruktur – nur für dich, ohne Sharing, ohne Engpässe. Freie Routerwahl. Für alle, die volle Kontrolle, Top-Performance und echtes Internet wollen. Mehr Internet. Weniger Blabla.

Rubrik: Wortwechsel

Wir suchen Familien, die…

Homeschooling hat in den letzten Jahren hierzulande stark zugenommen. Wie das Post-it an unserem Schaufenster zeigt, beschäftigt das Thema auch unsere Leserschaft. Wie ich vom Departement Schule und Sport erfahren habe, werden derzeit 31 Schüler:innen in Winti im Homeschooling unterrichtet. Das sind etwa 0,2 Prozent der gesamten Winterthurer Schüler:innenschaft. Wie der Landbote in einem Artikel schrieb, seien der Wunsch nach individueller Förderung und die Unzufriedenheit mit überlasteten Lehrpersonen häufige Motive.

Der Kanton Zürich erlaubt es grundsätzlich, Kinder privat zu unterrichten. Maximal dürfen fünf schulpflichtige Kinder an einem Ort gleichzeitig unterrichtet werden. Eine Bewilligung erteilt die kantonale Bildungsbehörde – Eltern müssen ihr Vorhaben der Schulgemeinde und der Aufsicht Privatschulen melden und es bestätigen lassen. Ohne abgeschlossene Lehrpersonenausbildung wird die Bewilligung nur für ein Jahr erteilt. Bedingung ist, dass die Lernziele des kantonalen Lehrplans erreicht werden.

Wohnst du in Winterthur und unterrichtest deine Kinder zu Hause? Würdest du WNTI in euren Homeschooling-Alltag reinschauen lassen? Dann melde dich unbedingt bei uns!

Manchmal müssen wir ein Theater machen. Für Bäume, für die Kinder, für uns selbst. Ich wünsche dir Mut, heute für deine Sache einzustehen. Oder morgen.

Bis bald,

Maria

WNTI: Deine Stadt ist unser Ressort

Möchtest du ändern, wie du diese E-Mails erhältst? Passe deine Präferenzen an oder melde dich vom Newsletter ab.

Copyright © 2025 Verlag Achtvier GmbH. Alle Rechte vorbehalten.