Amigurumi & Abenteuer: Kreative Sommerferien in Winterthur
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#64 | 31. Juli 2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Gioia Jöhri

Guete Morge Winti!

In meinem Quartier gibt es seit einiger Zeit das «Fibre Atelier», ein Ort, an dem man besonders schönes und nachhaltiges Garn kaufen kann. Beim Blick durchs Schaufenster präsentierte sich mir letztens ein buntes Gewusel von Kindern, die mit der Häkelnadel hantierten und herzige kleine Tierchen häkelten. Es ist Sommerferienzeit und damit auch Ferienprogrammzeit.

Bunte Garn-Vielfalt auf dem Tisch im Fibre Atelier (Bild: Alexandra Rinklef).

Alexandra Rinklef nimmt mit ihrem Fibre Atelier zum ersten Mal am Ferienprogramm teil. «Ich habe es bereits für die Frühlingsferien versucht, aber das war wohl zu kurzfristig», erzählt sie mir am Telefon. Für die Sommerferien bietet sie drei Kurse an, zwei davon sind bereits erfolgreich über die Bühne gegangen. In ihrem Kurs «Amigurumi Tiere häkeln» können Kinder von der dritten bis sechsten Klasse teilnehmen. «Die einen haben schon viel gehäkelt, die anderen noch nie einen Faden in der Hand gehabt», erzählt sie lachend. «Das war ein wenig die Herausforderung, hier die verschiedenen Bedürfnisse abzuholen». Häkelkurse wird es auch in den nächsten Schulferien wieder geben: «Ich mache auf jeden Fall wieder mit. Das Aufschalten eines Kurses ist mega einfach und die Betreuung vom Verein her sehr unkompliziert».

So oder ähnlich sehen die Amigurumi-Tierchen aus (Bild: Instagram/Ferienprogramm.ch).

Seit 2014 organisiert ein gemeinnütziger Verein in Winterthur die Ferienkurse. Der Verein Ferienprogramm wurde damals gegründet, weil die Stadt ihr eigenes Programm aus finanziellen Gründen gestrichen hatte. Die Plattform Ferienprogramm.ch ist eine Erfolgsstory. Gestartet hat das Ferienprogramm 2014 mit 200 Kindern in ihren Kursen, 2024 waren es bereits 2800 Kinder aus Winterthur und der Umgebung. Das Angebot wird jedes Jahr diverser. Eltern und Kinder können aus Töpfern, Trampolinkursen, Kampfsport, Lama-Trekkings, Goldwaschen und vielem mehr aussuchen. Besonders beliebt seien die Naturdetektive-Kurse, die sind immer schnell ausgebucht. Hanna Angehrn, Co-Geschäftsleiterin des Vereins, freut sich über das rege Interesse, denn hinter dem Ferienprogramm steht ein engagierter Vorstand, der den Kindern eine sinnvolle Ferienbeschäftigung bieten möchte. Die Angebote können unabhängig vom Wohnort und auch kurzfristig und flexibel gebucht werden. «Die Entlastung der Eltern in den Schulferien liegt uns am Herzen», erklärt Angehrn.

Der Naturdetektive-Kurs ist meistens am schnellsten ausgebucht (Bild: Verein Ferienprogramm).

Das Ferienprogramm finanziert sich über Kursbeiträge, durch Sponsoring und mit Gemeinde-Partnerschaften. Auch die Stadt ist wieder mit an Bord. Dem Verein sei es wichtig, dass es auch fürs kleine Familienbudget Kurse gebe: «Die Preise der Angebote variieren sehr stark, das ist bewusst so, damit alle Familien etwas finden. Für fünf Franken fünfzig kann man beispielsweise bei der Feuerwehr und der Polizei reinschauen», erzählt Hanna Angehrn. Zudem erhalten Familien mit Kulturlegi bis zu 50 Prozent Ermässigung. Ab den Herbstferien ist dann auch die Zahlung mit Reka möglich.

«Mit der Reka-Zahlung werden noch weitere Familien profitieren können.»

Hanna Angehrn, Co-Geschäftsleiterin Verein Ferienprogramm

Für Alexandra Rinklef vom Fibre Atelier lohnen sich die Ferienkurse auch finanziell: «Ich verdiene schon ein wenig mit den Ferienprogrammkursen. Mein Glück ist beispielsweise, dass ich nicht extra noch einen Raum mieten muss.» Die Bilanz ist also durchwegs positiv: «Eltern fragen schon nach weiteren Kursen ausserhalb der Sommerferien».

Die Kinder hatten nach zweieinhalb Stunden stillsitzen vorerst genug. Obwohl nicht ganz alle ein fertiges Tierchen mit nach Hause nehmen konnten: «Die Kleinen haben irgendwann die Grossen überholt, da sie weniger auf Perfektion geachtet haben. Das sah dann aber auch ein wenig wild aus», schmunzelt Rinklef.

Rubrik: Wärmstens empfohlen

Ferienkurse für sportbegeisterte Kids

Ein weiteres grosses Angebot an Ferienkursen koordiniert und publiziert der Dachverband Winterthurer Sport (DWS). Jährlich toben sich über 2500 Kinder in verschiedenen Sportarten aus. Über 30 Sportarten warten darauf, ausprobiert zu werden. Die meisten Kurse sind kostengünstig und für weniger als 50 Franken buchbar. Und es hat noch freie Plätze!

Sport schon für die ganz jungen Kids, hier ein Handballcamp (Bild: dwswinterthur.ch).

Rubrik: Was lauft?
  • Andrin Hunziker zum FCW: Wie der Verein mitteilt, kommt Mittelstürmer bis Ende Saison auf Leihbasis vom FC Basel. «Andrin ist ein physisch starker Spieler, hat eine super Mentalität und passt vom Charakter perfekt in unsere Mannschaft», lässt sich FCW-Sportchef Oliver Kaiser zitieren. Letzte Saison war der 22-Jährige noch an den Karlsruher-SC verliehen. Für die Badener erzielte er in 19 Teileinsätzen zwei Tore und ein Assist. (sg)


  • Männerbüro kommt nach Winterthur: 2026 eröffnet das Mannebüro eine Zweigstelle in Winterthur, wie der Landbote schreibt. In Zürich besteht dieses Beratungsangebot für Männer, die Gewalt in der Partnerschaft einsetzen oder dies befürchten bereits seit 1989. 80 Prozent der Männer melden sich selbst, der Rest wird von Behörden überwiesen. Mike Motti, Geschäftsführer des Mannebüros erhofft sich, dass mit dem zweiten Standort noch mehr Männer erreicht werden können.


  • Stoff in der Halle 710: «Textile Begegnungen» heisst die Ausstellung mit Werken der Winterthurer Künstlerinnen Christiane Ghilardi und Christine Läubli, die noch bis zum 3. August in der Halle gleich beim Eulachpark zu sehen ist. An der Finissage lesen die Künstlerinnen zudem «fremde und eigene fädige Texte».

  • Stadtwerk sucht neuen Direktor: Marco Gabathuler hat sich entschieden, per Ende Januar 2026 in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt. Unter Gabathulers Leitung seien seit 2017 zahlreiche Projekte erfolgreich verwirklicht worden, beispielsweise Massnahmen zum Ausbau des Wärmenetzes oder der lokalen Stromproduktion. Die freiwerdende Stelle sei ausgeschrieben.


  • KSW erhält Bluthochdruck-Gütesiegel: Die Deutsche Hochdruckliga hat das Kantonsspital Winterthur als Hypertonie-Zentrum zertifiziert, wie das KSW in einer Mitteilung schreibt. Damit wird die gute Qualität der Diagnostik und Therapiemöglichkeiten für Bluthochdruckpatient:innen am KSW bestätigt.

Ob ich dir diesen Wintibrief nun in die Ferien in Italien schicke oder in den Heim-Liegestuhl, ich hoffe, dass deine Kids in irgendeinem coolen Ferienkurs beschäftigt sind und du die Ruhe geniessen kannst. Kursangebot gibt es ja genug!

Bis bald und hebed’s guet,

Gioia

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