Erik strampelt als Velokurier rund 600 Kilometer pro Monat ab. Er fühlt sich sehr sicher auf den Winterthurer Strassen und sieht die Velofahrenden selbst als grösste Gefahrenquelle: «Viele sind sich ihrer Position als schwächste Verkehrsteilnehmende nicht bewusst und kennen die Verkehrsregeln nicht», sagt er. Ginge es nach ihm, müssten alle eine Veloprüfung absolvieren.
Martin, der täglich mit dem Velo durch die Stadt fährt, sieht besonders bei Einfahrten Gefahr, wie er sagt. «Weil Autofahrende dort oft nicht mit Velos rechnen».
Claudia, die mit ihrem Kind im Anhänger durch ganz Winterthur radelt, zeigt sich insgesamt zufrieden. «Natürlich könnte es für Velos immer noch besser sein», sagt sie, «aber die Politik ist auf gutem Kurs.»
Am Ende des Tages bleibt das Velo das schwächste Glied im Strassenverkehr. Doch Winti verteidigt seinen Ruf als Velostadt und wir bleiben zuversichtlich, dass sich solche tragischen Ereignisse wie jene der vergangenen Wochen minimieren.
Pass auf dich auf!