«Dings» – Das Lido an der Töss
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#| 17.6.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Sebastian Galli

Moin moin, heute wird’s heiss

Um sich an heissen Sommertagen abzukühlen, gibt es in Winterthur neben den Freibädern noch zwei andere Möglichkeiten. Wem ein Sprung in einen der zahlreichen Brunnen der Stadt zu gewagt ist, findet sich meist auf einer Kiesbank an der Töss wieder. Ein kaltes Getränk gehört da genau so dazu wie ein knisterndes «Fürli» und Sonnencreme. Doch genau da liegt das Problem – Getränke haben die mühselige Eigenschaft, warm zu werden. Und Kühlschränke gibt es in einem Naherholungsgebiet bekanntlich auch nicht. Dieses Problem hat Nino Widmer mit seiner fahrbaren Bar «Dings» gelöst.

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Zapfhahn auf Rädern; Nino Widmer bringt das Dolce Vita an die Töss. (Bild: Sebastian Galli)

Eigentlich träumte Nino von einer Bar an einem Sandstrand in der Toskana. Das sei aber ein bisschen weit weg und «da ist die Töss halt das next best thing», sagt Nino. Ganz losgelassen hat ihn die Vorstellung aber scheinbar nicht. Denn mit den blau-weiss gestreiften Sonnenschirmen und den gleichfarbigen Liegstühlen liegt trotz Ausblick auf Bahnbrücke definitiv ein wenig «Lido Feeling» in der Luft. Seit fünf Jahren steht Nino mit seinem «Dings» von Mai bis September auf dem Parkplatz bei der Reitplatzstrasse.

Begonnen habe es als klassische Bieridee – nach einem Nachmittag an der Töss. «Wenn du an die Töss gehst, stellst du dein Bier ins lauwarme Wasser», sagt Nino, «und nach einer halben Stunde ist dein Bier auch lauwarm». Das sei halt «gar nicht so geil». Wer sein Bier aber kalt präferiert, habe drei Möglichkeiten gehabt: Zur Tankstelle fahren, ins Restaurant beim Reitplatz einkehren, oder wieder in die Stadt zu gehen. «Und wie cool wäre es, sich direkt am Fluss ein kühles Getränk holen zu können?»

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Das «Dings» war früher mal ein Pferdeanhänger. (Bild: Dings Drinks)

Ursprünglich wollte Nino seinen Plan mit einem Piaggio Ape umsetzen. Der hätte zwar gut in die Lido-Atmosphäre gepasst, stellte sich aber als zu klein heraus. «Also habe ich auf tutti.ch einfach den ersten Anhänger gekauft, den ich gefunden habe», sagt Nino und schmunzelt. Die Form dieses Anhängers, der heute das «Dings» ist, verrät seinen angestammten Verwendungszweck. Es ist ein alter Pferdeanhänger – Jahrgang 1984.

«Das hat dementsprechend auch nach 40 Jahren nach Pferd und Geiss gestunken», sagt Nino. Ganze fünf Runden mit dem Hochdruckreiniger seien nötig gewesen. «Der Gestank hat sich in mein Hirn eingebrannt.» Neben einem neuen Anstrich hat Nino seinem «Dings» auch noch weitere Upgrades verpasst. Die vier Solarzellen auf dem Dach versorgen den Kühlschrank, Musikanlage und die Pumpe des Zapfhahns mit Strom. «Der Wagen ist komplett autark.»

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Die Liegestühle dürften eigentlich gar nicht hier stehen, werden von der Stadt aber toleriert.  (Bild: Sebastian Galli)

Die Sonnenschirme und Liegestühle hatte er am Anfang noch nicht. Er habe mit einem leeren Parkplatz und zwei morschen Holzbänken auf der Böschung begonnen – also «ohne nüt». Und eigentlich dürften die Liegestühle, auf denen es sich Ninos Gäste bequem gemacht haben, auch gar nicht da stehen. Das «Dings» ist als «Take-away Konzept» gemeldet. «Ich bewege mich in einer Grauzone.» Bis jetzt habe er aber keine Beschwerde bekommen. Sein «Lido» wird toleriert. Wohl, weil seine Gäste sich benehmen würden und er kein Littering produziere, sagt Nino. «Und schlussendlich macht das Dings die Stadt auch attraktiver.»

Nino kennt seine Gäste, die meisten beim Namen. Dass er sich alle diese Gesichter merken kann, liege an seiner Ausbildung. Nino absolvierte seine Lehre im Mitgliederclub «Club zur Geduld», der einst von Oskar Reinhart gegründet wurde. «Ich musste alle 450 Mitglieder  auswendig kennen», sagt Nino. «Namen, Allergien, Lieblingscocktail… das ganze Programm.» Irgendwann habe er aber genug gehabt von der Sterngastronomie. «Ich wollte nicht mehr den Kellner spielen», sagt Nino. Mit seinem «Dings» könne er bei der Arbeit auch sich selbst sein und voll hinter seinen Produkten stehen.

«Wenn es Menschen und Wasser hat, fehlen nur noch ein paar Liegestühle und eine Bar.»

Nino Widmer, Inhaber von «Dings Drinks»

«Das Dings ist eine One-Man-Show», entsprechend tief seien die Betriebskosten. Reich würde er damit allerdings nicht. Das sei auch der Grund, weshalb er nicht mehr jedes Wochenende «da unten» sei. Wenn Nino und sein Anhänger nicht an der Töss stehen, dann ist er für einen Event gebucht – das sei sein Hauptverdienst. «Auch wenn ich an der Töss inzwischen mehr mache als noch vor ein paar Jahren, die Rechnungen zahlt es nicht», sagt Nino. Dafür sei der Umsatz zu wetterabhängig. Zudem lohne es sich ohnehin nur am Wochenende, das «Dings» aufzumachen. Trotzdem will Nino mindestens zweimal die Woche seine Bar am Strand der «Tösscana» öffnen. «Denn wenn es Menschen und Wasser hat, fehlen nur noch ein paar Liegestühle und eine Bar.»

Rubrik: Was lauft?
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Urs Glättli (GLP) will in den Winterthurer Stadtrat. (Bild: GLP Winterthur)

  • Winterthurer:innen kriegen einen neuen Platz: Wie die Stadt mitteilt, soll der grosse Innenhof zwischen Obertor und Badgasse öffentlich zugänglich werden. Dieser diente jahrzehntelang der Stadtpolizei als Abstellfläche. Doch mit deren Umzug in den Neubau wurde die Liegenschaft am Obertor frei. Der neu öffentliche Platz schafft eine Verbindung zwischen Obertor und Badgasse. Für die Hofgestaltung sei ein Wettbewerb ausgeschrieben worden. Gewonnen hat das Projekt «Mosaico» des Ateliers LF.

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So soll der ehemalige Stellplatz der Stapo in Zukunft aussehen. (Bild: Atlier LF)

  • Starbucks nimmt nochmals einen Anlauf in der Altstadt: Am Mittwoch eröffnet Starbucks seine zweite Filiale in Winterthur. Neben dem Bahnhof wird man neu auch in der Marktgasse die US-Kette besuchen können. Es ist bereits das zweite Mal, dass Starbucks sich in der Winterthurer Altstadt versucht. Nach nur drei Jahren schloss 2019 die damalige Filiale an der Ecke der Marktgasse und Neumarkt.

Rubrik: Winti weiss

Im April fragten wir, was euch beschäftigt. Jemand hinterliess dieses Post-it an unserem Schaufenster:

Da hat unsere Leser:in nur beinahe recht. Für domestizierte Büsis mit Halsband, die im eigenen Garten herumtoben, gilt das natürlich nicht. Laut Artikel 5 des Jagdgesetzes gehören aber verwilderte Hauskatzen zu den Tieren, die das ganze Jahr über gejagt werden dürfen. Das kantonale Gesetz präzisiert: Erlegt werden dürfen Tiere, die «sich mehr als 300 Meter vom nächsten Wohn- oder Wirtschaftsgebäude entfernt im Wald oder in einem Naturschutzgebiet aufhalten und die aufgrund ihres Verhaltens und Erscheinungsbildes als verwilderte Tiere gelten müssen».

Die Winterthurer Jagdreviere gehören zum Jagdbezirk Weinland. Dessen Obmann, Mathias Richter, schreibt auf Anfrage, ihm sei kein Fall einer bejagten, verwilderten Hauskatze bekannt. Und er kenne auch keine jagende Person oder Jagdgesellschaft, «welche die Jagd auf verwilderte Hauskatzen im Rahmen der eigenen Jagdethik in Betracht ziehen würde». Auch laut Reto Muggler von der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung tauche in den vergangenen zehn Jahren keine einzige erlegte, verwilderte Hauskatze in der Statistik auf.

Eingang ins Jagdgesetz fand diese spezielle Regelung indes aus einem konkreten Grund: Verwilderte Katzen sind eine reale Bedrohung für Natur und Umwelt. Katzen sind das am meisten vorkommende domestizierte Tier der Schweiz, Schätzungen gehen von 1,6 bis 1,8 Millionen Exemplaren aus. Davon lebt eine grosse Zahl «unbetreut», also vom Menschen vernachlässigt oder ganz unabhängig. Eine im Auftrag des Bundes durchgeführte Schätzung rechnet mit 225’000 solcher Tiere. Im Zürcher Kantonsrat forderten Parlamentarier:innen deshalb die Prüfung einer Chip- und Kastrationspflicht. Spätestens diesen November muss der Regierungsrat dazu einen Bericht vorlegen.

(Text: Tizian Schöni)

Lass uns zum Schluss noch kurz über das Wetter reden. Am Wochenende erwarten uns 30 Grad! Also perfekt, um sich mit einem Sprung in die Töss abzukühlen. Wenn du dich danach mit einem kühlen Getränk erfrischen möchtest, kannst du ja beim «Dings» vorbeischauen. Ob Nino da ist, erfährst du auf seinem Instagram-Account.


Bis bald,

dein Sebastian von WNTI

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