Ein Schoggikuchen für ein Ämtli
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#92 | 10.9.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Maria Wyler

Liebes Winti

Auch wenn es eine tolle Zeit war, vermisse ich das WG-Leben null Komma nichts. Du?

Solange ich meine eigene Küche bekomme, bin ich allerdings für einige Wohnformen offen. Eine Genossenschaftssiedlung zum Beispiel.

Das Mehrgenerationenhaus Giesserei in Winterthur steht für eine besondere Form des Zusammenlebens: Generationenübergreifend, gemeinschaftlich, selbstverwaltet. (Bild aus dem Buch, Kurt Lampart)

Am Freitag erscheint das Buch «Vom Traum zur Wirklichkeit» von Kurt Lampart. Aus der Idee vom Bildband zum zehnten Jubiläum ist eine Dokumentation entstanden über die Geschichte der grössten selbstverwalteten Siedlung der Schweiz, der Giesserei in Neuhegi. Auf 240 Seiten erzählen verschiedene Menschen deren Entstehungsgeschichte und wie die GESEWO-Siedlung funktioniert.

Kurt Lampart ist leidenschaftlicher Fotograf und hat die Entstehung des Wohnprojekts mit seiner Kamera begleitet. (Bild: Andi Dietrich)

Bei einer Informationsveranstaltung zum Projekt MGH (Mehrgenerationenhaus) Giesserei fing der Sozialarbeiter Feuer, kurz darauf traten er und seine Frau dem Verein bei. Er schloss sich der Arbeitsgruppe «Planung» an. Seit 2013 wohnt das Paar zusammen mit mehr als 330 Bewohner:innen in dem sechsstöckigen Holzbau, teilt Garten und Ämtli, Freud und Leid – kurz: Leben. Ziel der Siedlung sei es immer gewesen, den Austausch zwischen den Generationen, die in der Gesellschaft vertreten sind, zu fördern. Eine Altersdurchmischung war daher das wichtigste Kriterium. Lampart ist nach wie vor von der Wohnform überzeugt. Was er besonders schön finde: Wenn Menschen unterschiedlichen Alters gemeinsame Interessen entdeckten und auslebten, oder wenn aus Nachbarschaft Freundschaft entstehe. «Dafür braucht es nicht nur die Wohnungen und die Menschen, sondern auch Begegnungsräume.» Diese sind reichlich vorhanden in der Siedlung.

«Eine solche Nachbarschaft habe ich noch nie erlebt.»

Bewohnerin der Giesserei

Auch ein Dutzend Gewerbebetriebe gehören zur Giesserei. Die Arbeitsgruppe Struktur war dafür zuständig, Regeln und Grundlagen für das Zusammenleben im Selbstverwaltungsalltag des MGH auszutüfteln, dies auch im Austausch mit anderen Genossenschaften. Wie sieht es mit Haustieren aus? Machen wir eine Zeittauschbörse? Was ist mit den Velos? Und wie passen wir den Mietzins an Lage und Stockwerk an? Für solche Fragen hätten sie nicht nach perfekten, sondern nach pragmatischen Lösungen gesucht, erzählt Hannes Aeppli, Leiter der Strukturgruppe, im Interview. Nebst dem grossen Ganzen gibt es die Hausgemeinschaften. Jedes der acht Treppenhäuser wird von den Bewohnenden selbst organisiert, man trifft sich regelmässig zu hausinternen Zusammenkünften oder auf Balkonien. Die Veranden wurden bewusst offen gestaltet, Trennwände gibt es nicht zwischen allen Wohnungen.

Trotz «Lämpen» bei der Entstehung – heute ist das Gemeinschaftswerk im Innenhof ein wichtiger und beliebter Treffpunkt. (Bild aus dem Buch, Kurt Lampart)

Wo viele Menschen nah beieinander wohnen, gibt es auch Konflikte. Von einem solchen erzählt eine Bewohnerin auf Seite 188. Im Sommer 2013 wurde der Spielplatzbau pausiert und ein Schlichtungsverfahren eingeleitet, nachdem sich Parteien über den bereits geplanten Bau zerstritten hatten. Wichtig sei, dass man aus solchen Geschichten lerne, findet Lampart. Besagte führte dazu, dass es heute zu komplexen Themen Vernehmlassungsverfahren gibt und man vor einer finalen Abstimmung das Gespräch sucht. So wurde beispielsweise das Stimm- und Wahlrecht auf zwölf Jahre heruntergesetzt, nachdem Jugendliche den Wunsch nach einem eigenen Jugendraum geäussert hatten. Seither haben sie Mitspracherecht.

Vom Buch bekommt jede Wohnung und jedes Gewerbe ein eigenes Exemplar geschenkt. Es soll gerade denen, die noch nicht so lange dort wohnen, helfen, die Wurzeln der Siedlung zu verstehen. (Bild aus dem Buch, Kurt Lampart)

Bewohnende ab 18 Jahren verpflichten sich für 30 Arbeitsstunden pro Jahr. Zu den Ämtli gehören beispielsweise Unterhalt und Reinigung, die Vermietung und Bewirtschaftung von Saal und Gemeinschaftsraum oder Vorstandsarbeit. Kurt Lampart leitete lange das Ressort Führungen. Momentan sei er auf dem siedlungsinternen RAV, sagt er lachend. Wer aus gesundheitlichen Gründen passen muss, kann eine Dispensation beantragen und bezahlt eine bescheidene Grundtaxe. Es sei auch legitim, mal eine geleistete Stunde gegen einen Schoggikuchen zu tauschen, verrät Lampart. 

«Fast wie in Bullerbü» – so lautet die Überschrift eines Kapitels. Eine gebürtige Dänin schreibt darin, sie habe in der Giesserei etwas gefunden, das sie in der Schweiz bis dahin vermisst hätte: Offenheit. Hier in der dörflichen Siedlung fühle sie sich das erste Mal richtig daheim. Auch eine alleinerziehende Mutter schwärmt: «Eine solche Nachbarschaft habe ich noch nie erlebt.»

Rubrik: Wärmstens empfohlen

«Wenn einer alleine träumt, ist es ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist es ein Anfang.»

Dieses Zitat stammt aus den ersten Seiten des neuen Buches von Kurt Lampart. Aus dem Traum des Mehrgenerationenhauses Giesserei ist Wirklichkeit geworden. Diese Wirklichkeit wird in Neuhegi seit zwölf Jahren tagtäglich gelebt. In den Wohnungen. In den Treppenhäusern. In der Pantoffelbar. In der Kita. Im Veloraum. In der Waschküche. Wie der Alltag in der Giesserei aussieht und wie sie zu dem geworden ist, was sie heute ist, erfährst du in dem Buch. Untermalt von vielen schönen Bildern.

Ab Freitag kannst du es dir in einer Winterthurer Buchhandlung schnappen, oder bequem im Internet bestellen.

Rubrik: Was lauft?


  • Leichtathletik-Vereinigung schrammt am Podest vorbei: An den Schweizer Vereinsmeisterschaften in Lausanne traten rund 60 Athlet:innen des LV Winterthur in der Nationalliga A an. Gemeinsam holten sie 509,5 Punkte ‒ und schafften es damit auf den vierten Rang. Neue Vereinsrekorde stellten Adrian Kübler im Stabhochsprung (5,37 Meter) und Nino Freitag im 3000-Meter-Lauf (8:18.69 min) auf. An den parallel stattfindenden kantonalen Nachwuchsmeisterschaften holten die LVW-Jungathlet:innen 18 Medaillen. (tz)


  • HB ohne achtes Durchgangsgleis: Der Bahnhof hat heute sieben Durchgangsgleise (3-9). Naheliegend, dass ein achtes das zunehmende Verkehrsaufkommen bewältigen könnte. Und am besten gleich noch mit einer Direktverbindung in die Stadt ‒ heute ist das westlichste Gleis nur über eine Unterführung erreichbar. Für ein achtes Gleis sei allerdings zu wenig Platz da, sagt ein Fachgutachten, das die Stadt aufgrund eines Postulats aus dem Parlament und eines Vorschlags des Vereins «Unser Bahnhof Winterthur» (WNTI berichtete) erstellen liess. Entweder, es seien massive Eingriffe an den umliegenden Gebäuden nötig, oder die SBB müsste die Perrons schmaler planen. Das Department Bau und Mobilität sieht sich deshalb in seiner bisherigen Stossrichtung bestätigt: einem Wendebahnhof im Areal Vogelsang mit drei Gleisen. Die Idee des «Stadtperrons» soll aber in die Testplanung einfliessen. (tz)


  • Ortsverein sucht drei neue Vorstandsmitglieder: Gleich drei Personen aus dem Vorstand des Ortsvereins Seen geben ihr Amt im kommenden Frühling ab. Insgesamt hätten die drei 40 Jahre im Vorstand geleistet, schreibt der «Seemer Bote» in seiner September-Ausgabe. Der Verein sei auf der Suche nach Nachfolger:innen, die etwas für den Stadtkreis tun möchten. Der aktuelle Vorstand treffe sich zu sieben Sitzungen jährlich, dazu kämen gesellschaftliche Anlässe. (tz)


  • Waldspielgruppe startet in Seen: Jetzt aber raus! Im September ist in Seen eine neue Waldspielgruppe gestartet, wie der «Seemer Bote» berichtet. Jeweils am Montag und Donnerstag können sich Kinder im Vorschulalter zwischen den Bäumen austoben. «Wir sind bei jedem Wetter draussen», heisst es auf der Webseite. Das Angebot kostet je nach Betreuungsdauer 340 oder 640 Franken pro Quartal. (tz)

Rubrik: Winti liebt (*bezahlte Partnerschaft)

Am 14. September ist Klimatag

Am Sonntag wird es bunt auf der Technikumstrasse. Statt Motorenlärm gibt’s gefühlvolle Indie-Songs der Winterthurer Band «Two & The Sun» und weitere Live-Acts zu hören. Erlebe den BMX-Lokalmatador Filib Steiner auf dem Pumptrack, Streetdance, Streetfood, klimafreundliche Mobilität und viele weitere Attraktionen auf der sonst verkehrsbelasteten Strasse. Ein Tag ganz im Zeichen des Winterthurer Klimaziels Netto-Null 2040.

Rubrik: Wild spekuliert

⚠️ WNTI serviert ohne Faktencheck frisch aus der Gerüchteküche.

Gestern hat Seba gefragt, ob jemand (mit Sicherheit) wisse, wie «das schmale Handtuch» zu seinem Namen gekommen sei. Von den drei Spekulationen – dem schmalen Service-Tuch, dem Gemälde mit dem schmalen Handtuch und den halbierten Papierhandtüchern in der Toilette – wurde eine gleich doppelt bestätigt. Claude meint: «Der Name stammt tatsächlich von einem Bild. Es hing am Windfang über dem runden Tisch.» Und auch Carlos schreibt: «Der Name bezieht sich auf ein kleines Gemälde an der hinteren Wand neben der Bar. Schon meine Eltern verkehrten dort in den 1950er-Jahren und mussten es ja wissen.»

Na dann, Geheimnis gelüftet, würde ich sagen. Obwohl ich das mit der geizigen Wirtin lustiger gefunden hätte.

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Wie wärs, wenn du heute mit deiner Nachbarin über den Gartenhag ein paar Worte wechselst oder mit den Kindern von nebenan zwei, drei Bälle kickst, bevor du in deine Bude verschwindest? Vielleicht reicht es auch, wenn du versuchst, dich nicht über die Trottis im Hauseingang zu ärgern. Dem Frieden zuliebe.

Bis bald,

Maria

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