Freiwillig zum Mieter werden und sich dann über den Zins beschweren
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#22 | 16.5.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Tizian Schöni

Tri Tra Trullala!

70’000 Franken Miete zahlt die Stadt jährlich für den Standort der Ludothek in Seen. Das sei zu viel für den Spielzeugverleih, schreibt Stadtpräsident Mike Künzle in einem Schreiben an die drei Winterthurer Ludotheken.

Seltsam, finde ich. Denn die Stadt hat sich diese Mietkosten vor zehn Jahren selbst eingebrockt.

Platzhalterbild vom WNTI Team

Noch lächeln die Kasperlefiguren in der Altstadt-Ludothek. (Bild: Tizian Schöni)

Wenn sich Kinder ihre Traumberufe ausdenken, reichen die kühnsten Fantasien nicht aus, um das zu beschreiben, was Monika Hochreutener macht. Sie ist nämlich eine Spielzeug-Expertin. Die 66-Jährige weiss zum Beispiel genau, «wer sauber arbeitet mit Farben bei Holzspielzeugen». Seit Jahren besucht sie die grösste Spielwarenmesse Europas in Nürnberg, erkundigt sich über Neuerscheinungen und kauft entsprechend ein. «Wissen Sie, Plastik ist nicht gleich Plastik», sagt sie mir. Kürzlich habe sie eine Fisher-Price-Baustelle entsorgt, die sei 25 Jahre im Sortiment gewesen.

Noch länger ist Monika Hochreutener ehrenamtlich in der Ludothek Altstadt tätig. Seit 35 Jahren verleiht sie Spielsachen an Kinder, seit 30 Jahren präsidiert sie den Verein, der den Betrieb in der Spielzeug-Bibliothek organisiert. Ähnlich lange gibt es die beiden anderen Ludotheken in Oberi und Seen. Gemeinsam engagieren sich dort rund 40 Personen – mit rund 6000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit pro Jahr.

Standorte der Winterthurer Ludotheken. Weil sie zentral liegt, will die Stadt künftig nur noch jene in der Altstadt finanziell unterstützen. (Grafik: WNTI)

Das wird sich jedoch bald ändern. «Statt drei Ludotheken soll es künftig nur noch eine geben», schreibt Stadtpräsident Mike Künzle (Mitte) in einem Brief, der WNTI vorliegt. Der einzige verbleibende Standort in der Altstadt soll mit einem gleichbleibenden Beitrag auskommen. Denn: Die Stadt muss sparen. Die drei Standorte würden aktuell mit 130’000 Franken pro Jahr unterstützt, das seien rund 15 Prozent der ganzen Fördermittel des Amts für Stadtentwicklung.

Besonders hoch sei die Miete in Seen: Alleine für sie zahle die Stadt jährlich 70’000 Franken, heisst es im Schreiben von Mike Künzle. Zwar sind noch eine Spielgruppe und eine zugehörige Fachstelle dort untergebracht, welche die Räume kostenlos nutzen. Aber 70’000 Franken sind auch dann noch viel Geld. Doch die Stadt ist an diesen Mietkosten selbst Schuld: 2016 veräusserte sie die Liegenschaft an der Rössligasse an Private. Erst seit da gibt sie die Miete weiter. Die Ludothek ist aber schon seit 40 Jahren dort untergebracht. Per Ende Juli 2026 will die Stadt nun den Vertrag auslaufen lassen.

Auf 90 Quadratmetern führt die Ludothek in der Altstadt 2500 Spielsachen. Platz für Veranstaltungen oder eine Spielecke gebe es nicht. (Bild: Tizian Schöni)

Monika Hochreutener von der Altstadt-Ludothek hält den Budget-Vergleich für zu kurz gegriffen. «Uns wurden die Raummieten angelastet, das ist bei den Freizeitanlagen nicht so.» Denn andere Angebote seien in städtischen Liegenschaften einquartiert. Zwar falle dort eine Miete an, sie belaste aber nicht direkt das Stadtentwicklungs-Budget.

Den Entscheid stützt die Stadt aber nicht alleine auf die Höhe der Gelder. Die Ausrichtung der Ludotheken, «das klassische Verleihgeschäft», stimme nicht mehr mit den neuen Förderkriterien der Stadtentwicklung überein. Unterstützt würden Aktivitäten, die das «Wir-Gefühl stärken und den Austausch unter Menschen fördern».

Solchen Austausch wünscht sich die Leiterin des Spielverleihs in der Altstadt schon lange. Aber auf den 90 Quadratmetern sei es schon schwierig, die 2500 Artikel unterzubringen, die sie im Sortiment hätten. «Um einen Spieltreff zu organisieren, fehlt der Platz sowieso. Es reicht ja nicht einmal für eine Spielecke», sagt sie. Sie hätten bei der Stadt immer wieder nach geeigneten, eigenen Liegenschaften gefragt. Dort habe es stets geheissen, es gebe nichts. Über das Immobilien-Mailing des Standortförderers House of Winterthur hätten sie einige Angebote erhalten, die aber zu teuer gewesen seien. «Es nützt nichts, wenn wir die Räumlichkeiten haben, aber die Stadt nicht zahlt.»

Die Stadt stützt sich in ihrer Kommunikation auch auf die Zahl von 770 Abos, die an allen drei Standorten zwischen 2019 und 2023 gelöst worden seien. Diese bestätigt Monika Hochreutener zwar. Die Abozahl sei aber nicht aussagekräftig. Familien, Schulen und Quartiervereine hätten ein einziges Abo, das je nach Fall aber für drei bis vier, manchmal für bis zu zwanzig Personen verwendet werde, sagt sie. Deshalb sprechen die Ludotheken in ihrer Mitteilung von über 4000 Kund:innen.

Eine Professionalisierung des Angebots, wie es die Ludotheken in einem Konzept in den vergangenen Jahren erarbeitet hatten, rückt nun in weite Ferne. Ab 2027 werden die Standorte in Oberi und Seen nur noch Geld über Gesuche für einzelne Projekte erhalten.

Rubrik: Wärmstens empfohlen

Entscheide und sprich darüber:
Kommunikation in der Lokalpolitik

Am 20. Mai diskutiert WNTI mit dem neuen Stadtparlamentspräsidenten Philippe Weber und der Politikwissenschaftlerin Sarah Bütikofer.

Ein Abend für alle, die sich für die Zukunft von Lokaljournalismus und lebendige Demokratie interessieren.

20. Mai, 20.15 Uhr | Ort: Obergasse 3 | Anmeldung: via Formular | Eintritt CHF 10.- (für Mitglieder kostenlos)

Rubrik: Was lauft?
  • Die Häpo Reifencenter AG gewinnt den KMU-Max: Der Auto-Servicedienstleister setzte sich gestern im Casino-Theater gegen die Buchhandlung Buch am Platz und den Windkanal-Betreiber Windwerk durch. Letztere schieden im Publikumsvoting als erste aus. Im Stechen um den Pokal half den Häpo-Geschäftsführern vielleicht ihre starke Showeinlage: Pantomimisch mussten sie auf der Bühne ihre Unternehmenstätigkeit beschreiben. Kurzerhand mimte Urs Hächler das Auto, worauf er von seinem Kollegen Jürg Ott liebevoll poliert wurde.

Die 3000 Franken Preisgeld spenden die Unternehmer der Stiftung Steinegg, die in Wiesendangen Angebote für Menschen mit Behinderung bietet. (Bild: Fabienne Wheeler)

  • Zuvor hatte der Verband seine Geschäftsführerin verabschiedet: Melanie Müller verlässt nach knapp acht Jahren per Ende Mai den KMU-Verband. An der GV vor der Preisverleihung wurde sie offiziell verabschiedet. Es sei ein sehr emotionaler Moment gewesen, sagt Müller auf Anfrage. In der Zeit seien tiefe Freundschaften entstanden. Ihr nachfolgen wird Sabine Ihringer.


  • Kein Bubatz im Namen der Wissenschaft: Winterthur will keinen eigenen Cannabis-Pilotversuch durchführen. Das hatten zwei Postulate aus dem Stadtparlament ursprünglich gefordert. In der Stadt gebe es mit dem  «Swiss Cannabis Research» bereits eine Studie, an der rund 900 Winterthurer:innen teilnähmen. Ausserdem hätten die Kosten des Pilots bei weit über einer Million Franken gelegen, wie die Stadt gestern mitteilte.


  • Rekurs gegen die Baubewilligung für das Hochhaus «Rocket»: Anfang April erteilte die Stadt der Cham Swiss Properties AG die Baubewilligung für das geplante Hochhaus und die drei Nebengebäude auf dem Sulzer-Areal. Gestern gab die Eigentümerin bekannt, dass sie dagegen Rekurs erheben werde. Es seien «teils gewichtige Auflagen» seitens der Stadt gemacht worden, etwa die öffentliche Nutzung des Dachgeschosses. Die Bauherrin betont einerseits, der Rekurs sei eine Formalie. Andererseits lässt sie offen, ob sie ihn nach erfolgter Abstimmung mit der Stadt zurückziehen wird oder eine erneute Baueingabe macht.


  • Neue Ausstellungen im Gewerbemuseum und im Oxyd: Der Kunstraum zeigt vom 24. Mai bis zum 13. Juli drei Künstler:innen zum Thema «habito». Die Ausstellung stelle Fragen nach möglichen Formen des Zusammenlebens. Das Gewerbemuseum widmet sich vom 6. Juni bis 2. November mit «Gib Stoff!» – genau, Textilien und Textildesign. PS: Das Gewerbemuseum wird am Wochenende des 5. Juni 150-jährig! Da solltest du unbedingt gratulieren gehen.

Rubrik: Winti liebt (*bezahlte Partnerschaft)

Feiere die Vielfalt des Velos

Am 17. Mai dreht sich auf dem Lagerplatz wieder alles ums Velo: Die lokalen Velogeschäfte laden zusammen mit weiteren Winterthurer Veloförderern und Velofans zum Velofrühling ein. Lerne die Veloneuheiten der Saison kennen und nutze das Testangebot von über 100 Modellen kostenlos und unverbindlich.

Schwinge Dich mit lokalen Velovereinen in den Sattel, zeige Dein Geschick bei verschiedenen Contests, informiere Dich über das Velo als Berufsfeld und Verkehrsmittel in Stadt und Umgebung. Drei Velofilme, ein breites kulinarisches Angebot und die Velodisco bis in die späte Nacht runden den diesjährigen Winterthurer Velofrühling ab.

Gott, wären meine Eltern froh gewesen, sie hätten das ganze Spielzeug nur ausleihen müssen, anstatt mir den ganzen Schrott zu kaufen. Aber bei uns war keine Ludothek in Reichweite, und so verstauben Eile mit Weile, Mikado und das Croquet-Set heute im Schrank.

Vielleicht gehe ich am Samstag für eine Partie nach Hause. Oder ans Konzert im Fotomuseum. Ja, an der Eröffnung spielt eine Band. Das hätten wir unbedingt noch schreiben sollen, sagte mir eine Leserin gestern.

Also gut,

Tizian

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