Mattea Meyer und Nik Gugger: zwei kräftige Stimmen in Bern
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#31 | 30.5.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Tizian Schöni

Grüessech!

Einer der vielen schönen Unterschiede, die der Föderalismus mit sich bringt, sind die unterschiedlichen Sitzungsintervalle unserer Parlamente. In der Stadt treffen sich alle Parlamentsmitglieder ungefähr einmal im Monat, der Kantonsrat tagt wöchentlich, und auf Bundesebene gibt es wiederum ein anderes Format: die Session.

Viermal pro Jahr reisen National- und Ständerät:innen aus der ganzen Schweiz nach Bern ‒ unter ihnen sind zwei Winterthurer:innen, die sich am Montag zur Sommersession ins Bundeshaus aufmachen werden. Unsere Redaktorin Gioia Jöhri hat sie gefragt, wie viel Winti sie in die Hauptstadt mitnehmen.

Mattea Meyer (SP) und Nik Gugger (EVP) sind zwei der 36 Nationalrät:innen, die für den Kanton Zürich im Parlament sitzen. (Bilder: Rita Palanikumar / zvg)

Für den Kanton Zürich engagieren sich 36 der insgesamt 200 Nationalrät:innen in Bern. Nur zwei davon sind Winterthurer:innen: Mattea Meyer (SP) und Nik Gugger (EVP). Sind das nicht zu wenige Sitze für die sechstgrösste Stadt der Schweiz? Gemessen an der Bevölkerung im Kanton Zürich nicht: Genau gerechnet würden uns 2,7 der 36 Nationalratssitze zustehen. Mit zwei Sitzen sind wir also nicht schlecht vertreten. Einen kleinen Wintibezug haben auch noch andere Politiker:innen im Bundeshaus: Nationalrat Fabian Molina (SP), Nationalrätin Céline Widmer (SP) und Ständerätin Tiana Angelina Moser (GLP) haben in Winterthur das Gymnasium besucht. Aber sie alle wohnen nun in Zürich.

Mattea Meyer ist in Winterthur aufgewachsen und auch nach dem Gymnasium geblieben. Heute ist sie Co-Parteipräsidentin der SP Schweiz und seit 2015 SP-Nationalrätin für den Kanton Zürich. Politisiert hat sie schon früh bei der JUSO und später für die SP auch in der Winterthurer Lokalpolitik und im Zürcher Kantonsrat. «Winterthur ist eine unglaublich lebenswerte Stadt mit wunderbaren Menschen», sagt sie. Sie sei gern in Bern, und trotzdem:

«Ich fühle mich in Winterthur und Bern sehr wohl. Aber Winterthur ist mein zu Hause.»

Mattea Meyer, Nationalrätin aus Winterthur

In Winterthur zu Hause ist auch Nationalrat Nik Gugger, wenn er auch nicht hier aufgewachsen ist. Seit er 1995 als Werkstudent in der Sozial- und Jugendarbeit nach Winterthur kam, ist er hier geblieben und sagt: «Es macht stolz, die Entwicklung von der Industrie- zur Bildungs- und Gartenstadt zu sehen.» Gugger, der in Indien und Uetendorf bei Thun aufgewachsen ist, ist heute Unternehmer und Restaurantbesitzer in Winterthur-Veltheim, war 13 Jahre lang in der Winterthurer Lokalpolitik tätig und später auch im Zürcher Kantonsrat. Seit 2017 sitzt er für die EVP im Nationalrat und seit 2020 im Europarat in Strassburg. Im Europarat (nicht zu verwechseln mit dem EU-Parlament) sitzen Vertreter:innen fast aller europäischen Staaten. Ziel ist es, Demokratie, Menschenrecht und Rechtsstaatlichkeit zu fördern.

«Ich bin ein stolzer Winterthurer geworden.»

Nik Gugger, Nationalrat aus Winterthur

Wie prägt die Herkunft und der Wohnort Winterthur unsere Nationalrät:innen in Bern? «Ich bin schon eher Lokalpatriotin, denn Winterthur wird konsequent unterschätzt», meint Mattea Meyer schmunzelnd auf diese Frage. Und trotzdem glaube sie, dass der politische Kompass, also oftmals die Parteizugehörigkeit, entscheidender sei als die Herkunft. «Ich habe sicher viel mehr gemeinsam mit einem SPler aus der Surselva als mit einer Winterthurer SVP-Politikerin», ergänzt sie. Nik Gugger wird fast ein wenig wehmütig, wenn er an die Zeit in der Lokalpolitik zurückdenkt: «Beides kann man ja leider nicht machen.» Geprägt hat ihn sicherlich auch seine Zeit als Pionier der Sozialarbeit, denn er war der erste Schulsozialarbeiter in der Stadt Winterthur in den 1990er Jahren.

Mattea Meyer und Fabian Molina während der Frühlingssession. (Bild: Parlamentsdienste / Tim Loosli)

Die Sommersession steht nun kurz bevor und bringt Themen mit sich, die auch in Winterthur interessieren, sind sich beide sicher. «Wir werden über bezahlbare Kinderbetreuung, gute Löhne und erschwinglichen Wohnraum debattieren. Alles Themen, die gerade für Städte wichtig sind», erzählt Mattea Meyer. Auch Gugger findet, dass «was wir in Bern beschliessen, für Winterthur früher oder später von Bedeutung» ist. In Bern würden die Weichen für die Schweiz gestellt, sagt Meyer und fügt an: «Das ist gerade für Städte, die eine fortschrittliche Politik betreiben, immer wieder schwierig. Ganz aktuell gibt es auf nationaler Ebene den Versuch, kommunale Mindestlöhne zu verhindern.» Damit gemeint sind die Vorlagen zu städtischen Mindestlöhnen, die 2023 in Winterthur und Zürich von der Bevölkerung deutlich angenommen wurden. Dann aber bremste das kantonale Verwaltungsgericht die Städte und liess verlauten, dass Gemeinden keine Alleingänge in dieser Frage gehen können. Nun haben sich beide Städte entschieden, das Thema bis vor das Bundesgericht zu bringen. Auch in Bern wird in dieser Session wieder über Mindestlöhne diskutiert. Und das wiederum kann Auswirkungen auf die Städte haben.

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Nik Gugger tauscht sich während der Frühlingssession 2024 mit dem SP-Co-Präsidenten Cédric Wermuth aus. (Bild: Parlamentsdienste / Pascal Mora)

Winterthur dürfte oft selbstbewusster auftreten, denn man habe viel zu bieten, meint Gugger. Auch Mattea Meyer sagt, dass sich Winterthur oftmals im Windschatten von anderen Schweizer Städten sehe. «Thun und Winterthur sind für mich die Nummer-Eins-Städte in der Schweiz», meint Gugger begeistert. «Seit acht Jahren bin ich in der aussenpolitischen Kommission des Nationalrates und da bin ich viel in der Weltpolitik unterwegs. Winterthur ist mein Rückzugsort», erzählt er. Auch Meyer verbringt möglichst viel Freizeit hier: «Winti hat ein wunderbares kulturelles Angebot und man ist von überall in zehn Minuten im Wald.» Im Standort- und Tourismusmarketing sieht Nik Gugger aber noch Potenzial.

«Ich bringe immer wieder meine internationalen Kunden hierher und sie sind begeistert. Nach Zürich gehen sie gar nicht mehr.»

Nik Gugger, Nationalrat aus Winterthur

Wenn Gugger sich für Winterthur etwas wünscht, dann wäre das ein Hotel mit mehr als vier Sternen. «Das wäre sofort ausgebucht!», ist er sich sicher. Mattea Meyer wünscht sich wie viele in Winterthur ein Gewässer. «Gar nicht mal wegen des Badens, sondern eher wegen der beruhigenden Wirkung. Ich würde mich sehen mit einem Buch in der Hand in einem Café am See oder Fluss», erklärt sie lachend. Schön wäre auch, wenn die Stadtbusse konsequenter Vortritt hätten: «Der Bus Nummer drei auf den Rosenberg braucht für die Strecke zum Teil unwahrscheinlich lange», meint Meyer.

Das wären nun wieder Themen, die eher in der Lokalpolitik verhandelt würden. Das müssen die beiden aber anderen überlassen. Und dürfen dafür ein bisschen Winterthur ins Bundeshaus bringen.

Rubrik: Wärmstens empfohlen

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Freitag, 30. Mai von 8 bis 12 Uhr.

Für jeden deiner Inputs gibts einen kostenlosen Espresso obendrauf, vom Chefredaktor an der Cimbali gebrüht. Also ab auf den Wochenmarkt und dann an die Obergasse 3!

Rubrik: Was lauft?
  • Neuer Sandplatz für den Kavallerieverein: An der Riedhofstrasse betreibt der Kavallerieverein eine Pferdesportarena und bereits eine Aussenfläche. Zusätzlich kommt nun ein 60 mal 80 Meter grosser Sandplatz hinzu. Wie es im Newsletter des Vereins heisst, sei der Bau voraussichtlich Ende Juni abgeschlossen. Pünktlich zu den Pferdesporttagen, die vom 18. bis 20. Juli auf dem Platz stattfinden sollen.


  • Vom Tiefbauamt ins Spitzenschiedsrichter-Management: Bekim Zogaj wird Elite Referee Manager des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV), wie der Landbote gestern berichtete. Der Winterthurer übernimmt damit die operative Verantwortung für die Schweizer Spitzenschiedsrichter. Der ehemalige Schiedsrichter-Assistent mit langjähriger internationaler Erfahrung war seit Anfang dieses Jahres auf Mandatsbasis Stellvertreter von Spitzenschiedsrichter-Chef Dani Wermelinger. Zogaj werde bis zu seinem Übertritt am 1. September weiterhin im Stab des Tiefbauamtes der Stadt Winterthur arbeiten, heisst es im Communiqué des SFV.

  • «Schmerzlich und wenig wertschätzend»: So empfinden die Betreiberinnen der Winterthurer Ludotheken den Entscheid des Stadtrats, künftig nur noch einen der bisher drei Spielverleihe finanziell zu unterstützen. In einem Brief an das Gremium schrieben sie am Dienstag, die Wirkung der Ludotheken messe sich nicht nur an Projektzahlen und Mietkosten, sondern «auch in dem, was im Alltag zählt: Vertrauen, Zugänglichkeit und soziale Netze». Eine initiierte Petition zum Erhalt der Ludotheken wurde Stand Donnerstag von knapp 4000 Personen unterschrieben. Am 12. Juni öffnen die beiden Verleihe in der Altstadt und in Oberi ihre Türen zu einem Aktionstag.

Rubrik: Winti liebt (*bezahlte Partnerschaft)

Start in die 11. lauschig-Saison

Am Mittwoch startet lauschig in die 11. Saison. Auch diesen Sommer finden wieder rund 20 Open-Air-Lesungen, literarische Spaziergänge und Spoken-Word-Performances an lauschigen Orten in Winti statt. Zum Beispiel mit den deutschen Bestsellerautoren Feridun Zaimoglu oder Takis Würger. Oder mit den bekanntesten Schweizer Autor:innen wie Federica de Cesco, Zora del Buono oder Adolf Muschg.

Aber auch renommierte Namen wie Pedro Lenz, Barbara Bleisch, Julia Steiner, Jane Mumford oder Gian Maria Calonder (alias Tim Krohn) sind mit dabei. Die lauschig-Saison dauert vom 4. Juni bis 21. September 2025, aber einige Veranstaltungen sind jetzt schon ausgebucht. Also nichts wie klicken und Tickets sichern!

Rubrik: Was zur Wache?!

Viral dank Velo-Selbstverteidigung

Das hat das Internet noch nicht gesehen. Oder jetzt eben doch: Die Velopolizei der Stapo hat auf Instagram ein Video ihres Aus- und Weiterbildungstags publiziert. Geübt haben die Polizist:innen etwa «Stoppen in jeder Situation», «sicheres Absteigen während der Fahrt», und eben auch die Selbstverteidigung mit dem Rad. Rund 1,7 Millionen (!) Mal wurde das Video gesehen, die Kommentare erstrecken sich von «Hobby-Horsing auf Beamtenbasis» bis zu «lets go jungs🤘🏼». Ob dem Video eine Portion Humor inne lag, bleibt das Geheimnis der Beamt:innen.

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Winterthurer:innen gehören per definitionem nach Bundesbern: Der erste Bundespräsident, Jonas Furrer, war ein Winterthurer. Wusstest du, dass die Steibi einmal fast in die Jonas-Furrer-Strasse umbenannt wurde?

Gueti Zyt!

Tizian

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