Tempo 30: Soll der Kanton das Steuer übernehmen?
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#134 | 7.11.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Präsentiert von:

Tizian Schöni

Starte mit Vollgas in den Tag!

Aber bitte nicht mit über 30 Kilometer pro Stunde. Denn die Stadt Winterthur möchte in den nächsten Jahren fast flächendeckend diese Höchstgeschwindigkeit einführen. Und sie darf das ‒ als eine der beiden Grossstädte im Kanton Zürich.

Diese Ausnahmeregelung im Strassengesetz ist den bürgerlichen Parteien seit Jahren ein Dorn im Auge. Nun versuchen sie, Zürich und Winterthur dieses Recht mit einer Initiative zu entziehen. Am 30. November stimmen wir über die Mobilitätsinitiative ab. Sie will das Recht, auf den Hauptstrassen auf Stadtgebiet Tempo 30 festzulegen, alleine dem Kanton zuschanzen.

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Bis 2040 will die Stadt auf allen grün markierten Strassen Tempo 30 eingeführt haben. (Grafik: Stadt Winterthur)


Seit letzter Woche haben SVP, FDP und Mitte in Winterthur einen zusätzlichen Grund dafür: Auf der Tösstalstrasse soll nach der Sanierung fast durchgehend Tempo 30 gelten. So geht es aus den Plänen der Stadt hervor, die jetzt aufliegen. Die Hauptverkehrsachse in Richtung Seen wäre die erste, auf der die reduzierte Geschwindigkeit über eine längere Strecke gelten würde. Eine im Vorfeld lancierte Petition der SVP-Sektionen Altstadt-Mattenbach und Seen hatte 1500 Unterschriften gegen das neue Temporegime gesammelt. Die Einwendung wurde jedoch nicht berücksichtigt, mit einem schlichten Verweis auf das Zielbild Temporegime.

Das Petitionskomitee sei enttäuscht, dass der Stadtrat auf die berechtigten Anliegen aus der Bevölkerung nicht eingehe, heisst es in einer Mitteilung der Partei. Allerdings stammt auch der Wunsch nach Tempo 30 aus der Bevölkerung, beziehungsweise dem Stadtparlament. Das Zielbild Temporegime ging überhaupt erst aus einem Postulat hervor, das 2019 deutlich an den Stadtrat überwiesen wurde. Diese Mehrheitsverhältnisse haben sich auch in der aktuellen Legislatur nicht geändert: Das Referendum gegen die Mobilitätsinitiative beschloss das Parlament mit 31 zu 22 Stimmen.

Wichtigstes Argument für eine Temporeduktion ist der Lärmschutz. Der ist gleichzeitig der zentrale Grund, weshalb die Stadt Tempo 30 anordnet. An den meisten Hauptverkehrsachsen, auch an der Tösstalstrasse, werden die Grenzwerte der Lärmschutzverordnung heute überschritten, teilweise massiv. Das geht aus dem «Akustischen Projekt» hervor, das die Stadt zur Sanierung erarbeiten liess.

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Bei 19 Liegenschaften (rot) wird an der Tösstalstrasse der «Alarmwert» von 70 Dezibel überschritten. 70 Dezibel entsprechen dem Lärm eines Staubsaugers oder eines Haarföhns. (Grafik: Ingenieurbüro Andreas Suter)

Die Stadt spricht von 3500 Betroffenen, die heute übermässigen Lärm erdulden müssen ‒ das dürfte jedoch sehr grosszügig gerechnet sein. Im Gutachten wurde pauschal eine Haushaltsgrösse von drei Personen veranschlagt. Der Winterthurer Durchschnitt liegt aber bei 2,17 Personen ‒ mit dieser Zahl gerechnet wären das rund 1000 Betroffene weniger. Auf Nachfrage heisst es dazu aus dem Baudepartement, im Kanton Zürich werde mit der «Standard-Belegung» von drei Personen pro Wohneinheit gerechnet, damit die verschiedenen akustischen Projekte vergleichbar seien. Der Kanton bestätigt dies auf Anfrage.

Auch wenn es tatsächlich weniger Lärmbetroffene sind als berechnet ‒ viele sind es allemal. Damit die Sanierung möglichst wirksam ist, möchte die Stadt deshalb nicht nur Tempo 30 anordnen. Sie plant zusätzlich, einen lärmarmen Strassenbelag zu verbauen. Und selbst mit diesen beiden Massnahmen müssten laut dem Gutachten noch bei 75 Liegenschaften Schallschutzfenster eingebaut werden, damit dort die Grenzwerte nicht überschritten würden.

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Im vergangenen Jahr wurde auf 50er-Strecken 21 Mal oder etwa in einem Prozent aller Unfälle mit Personenschaden jemand getötet. Auf Strecken mit Tempo 30 lag das Risiko zu sterben viermal tiefer. (Grafik: Kapo ZH)

Nebst dem Lärmschutz ist die Sicherheit ein zentrales Argument für Tempo 30. Die Verkehrsunfallstatistik des Kantons zeichnet ein klares Bild (siehe Grafik). Auf der anderen Seite sei es für die Rettungsdienste schon heute schwierig, in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit vor Ort zu sein. Das sagte der Präsident des kantonalen Feuerwehrverbands, Beat Hirter, kürzlich an einem Podium zur Initiative (der «Tages-Anzeiger» berichtete). Mit flächendeckendem Tempo 30 wären die Blaulichtorganisationen in 30 Prozent der Fälle zu spät, schätzte der Berufsfeuerwehrmann.

Die verminderte Leistungsfähigkeit auf den Strassen ist denn auch das Kernargument gegen Tempo 30, nicht nur, weil sie die Blaulichtorganisationen einschränkt. Stadtparlamentarier Christian Maier (FDP) warf den Zeitverlust für Privatpersonen und Gewerbe ein. Und Werner Schurter (Mitte) bezifferte die Mehrkosten, um den Taktfahrplan der 2er-Linie auf der Tösstalstrasse zu halten, auf 428’000 Franken pro Jahr.

Argumente, die von Kantonsrat Urs Glättli (GLP) und den Stadtparlamentarier:innen Livia Merz (SP) und Reto Diener (Grüne) infrage gestellt wurden. Merz relativierte die Funktion von Hauptverkehrsachsen in Städten. Die Durchgangsstrassen seien nicht mehr nur Verkehrsträger, sondern längst auch Wohngebiet. Für Diener überwog der Nutzen die Kosten: Die Stadt erkaufe sich Sicherheit, Gesundheit und schliesslich Lebensqualität.

Glättli warf die Frage in den Raum, ob sich der Kanton bei einem «Ja» zur Initiative mit der Anordnung von Tempo 30 überhaupt zurückhalten würde. Denn auch er sei grundsätzlich dem Lärmschutz verpflichtet. Der Regierungsrat äusserte sich dazu bisher nur vage. Bundesrecht könne auch mit der Annahme der Initiative nicht übersteuert werden. Ob er damit auch die Lärmschutzverordnung meinte, werden wir erst nach der Abstimmung erfahren.

Rubrik: Wortwechsel

Und wie stimmst du ab?

Zwei Volksinitiativen, vier kantonale Vorlagen und sogar eine städtische: Das Abstimmungscouvert für den 30. November ist dick. Wir wollen bei drei Abstimmungen wissen, wie du dich entscheiden würdest. Oder sag uns gleich deine Meinung!

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Rubrik: Was lauft?
  • Wahlauftakt der Bürgerlichen mit Prominenz: «Wir sind zwar drei Winterthurer im Regierungsrat ‒ aber die anderen beiden werden euch wohl nicht wählen», sagte Nathalie Rickli (SVP). Sie sprach gestern Abend das Grusswort in einer Lagerhalle der Optimo, wohin die bürgerlichen Parteien eingeladen hatten. Rickli setzte in ihrer Rede die Themen für das Vierergespann aus Andreas Geering (Mitte), Stefan Fritschi und Romana Heuberger (FDP) und Christian Hartmann (SVP): Finanzen, Sicherheit, Mobilität und Wirtschaft waren herauszuhören. Diese Bereiche griffen die Kandidierenden später auch in ihren Kurzinterviews auf. Nicht finden werde man sich bei der Migrationsfrage, sagte Rickli. Aber das sei auch kein kommunales Thema. Die bürgerlichen Stadtratskandidierenden treten unter dem Namen «Team 4 Winti» gemeinsam in den Wahlkampf.


  • Simple-Train verpasst Anschluss und Weltrekord: Zwölf Länder in 24 Stunden per Zug durchqueren. Das nahm sich das  Winterthurer Reise-Startup Simple Train vor. Der aktuelle Guinness-Weltrekord liegt bei elf Ländern. Der Unternehmensgründer Marius Portmann und ein Mitarbeiter planten dafür eine Route von einem polnischen Grenzbahnhof bis nach Arlon in Belgien. Wie der «Tages-Anzeiger» gestern berichtete, war aber schon nach fünf Ländern wegen eines verpassten Anschlusses Schluss.


  • Trainer des HC Rychenberg tritt zurück: Nein, hier geht es nicht um die Gymi-, sondern die Unihockey-Elite. Cheftrainer Samuel Eberle tritt per sofort zurück, wie die «Winterthurer Zeitung» gestern berichtete. Er habe seine «persönlich gesetzten Ziele» mit der Mannschaft nicht erreicht. Auf ihn folgt Philippe Soutter, der bisher Ausbildungschef bei den Oberland Pumas war.


  • Stadtrat gegen kantonsweite Regelung von Wahlplakatierung: Vor einem Jahr hat der Kantonsrat eine Initiative vorläufig unterstützt, die von den Gemeinden verlangt, dass sie jeweils vor den Abstimmungsterminen kostenlos Standorte für politische Plakate bereitstellen sollen. Nun hat sich der Winterthurer Stadtrat dazu geäussert: Er lehnt die kantonsweite Lösung ab. 2023 habe man sich mit einer privaten Plakatierungsfirma auf eine Lösung geeinigt, die den Parteien Rabatte zwischen 30 und 50 Prozent gewährt. Sollte das Angebot künftig kostenlos sein, befürchtet die Exekutive eine viel stärkere Nachfrage.


  • Public Viewing zur WM: Auf dem Vitus-Areal will der Verein Fussballkultur im nächsten Sommer die Spiele der Männer-Weltmeisterschaft zeigen. Das schreibt der «Tössmer» in seiner jüngsten Ausgabe. Bisher hatte der Verein für sein Public Viewing den Güterschuppen am Bahnhof Töss genutzt, dieser befindet sich im kommenden Jahr jedoch im Umbau (WNTI berichtete).

Rubrik: Was zur Wache?!

Nur ein Schlaflied fehlte noch

Am Mittwochabend musste die Stadtpolizei nach Oberwinterthur ausrücken, um einen betrunkenen Mann nach Hause zu bringen. Der Taxidienst bis vor die Haustür reichte aber nicht: Nur eine halbe Stunde später rief der Hauswart der Liegenschaft an, ein fremder Mann habe in den Keller uriniert. Die Patrouille rückte erneut aus und begleitete den Herrn, der im Keller übernachten wollte, bis in die eigene Wohnung.

Guet Nacht!

Tempo 30, Tempo 50 ‒ darüber lässt sich lange diskutieren. Aber dieses Statement einer jungen WNTI-Leser:in ist doch unbestritten:


Nicht vergessen, das Couvert bald einzuwerfen!

Tizian

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