Vom Kloster zum urbanen Campus
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#34 | 4.6.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Maria Wyler

Grüss Gott!

Vogelperspektive. Schwebend über Winterthur. Fliessendes Wasser, glückliche Menschen, emotionale Musik. Abendsonnenstrahlen fallen durch grosse Industriefenster. Glückseligkeit. Wir befinden uns in der Woche vor Pfingsten – allerdings ist das, was ich hier beschreibe, nicht die Niederkunft des Heiligen Geistes, sondern der Werbefilm des Vitus-Areals. So heisst neu das ehemalige Rieter-Areal in Töss und im weitesten Sinne hat es sogar etwas mit dem Heiligen Geist zu tun. Noch bevor Rieter sich an besagtem Ort niederliess, stand dort nämlich ein Frauenkloster, welches als Hochburg der Mystik galt. Aber fangen wir in der Gegenwart an.

«Zeitzeugen der erfolgreichen industriellen Vergangenheit schlagen eine Brücke zu den zeitgenössischen Innovationsstätten» heisst es im Clip des Immobilienkonzerns Allreal, der auf der Startseite der Vitus-Areal-Homepage erscheint. Er enthält alle grossen Versprechen: Urbanität, Innovation, Vielfalt, Zukunft, Freiheit, Naturverbundenheit. Junge, gutaussehende Menschen in legeren Anzügen und Kopfhörer um den Hals schlendern durch die Gänge oder wandern in hipstrigem Flanell-Hemd und Beanie über grüne Wiesen. Eine Frau radelt lässig auf ihrem Velo übers Gelände. Roboterarme pflücken perfekte Kräuter und die Nahaufnahme eines Rennvelo-Lenkers schafft sofort eine emotionale Verbindung zu allen, die selbst ein solches Rad fahren. Hier waren Marketing-Profis am Werk. Ich habe das Gefühl, ich könnte auf dem Vitus-Areal leben, ohne dass es mir an irgendetwas fehlen würde.

Noch ist es ruhig auf dem Areal und drum herum. Die parkähnliche Grünfläche mit Spazierweg der Töss entlang soll zur offenen Begegnungs- und Erholungsstätte werden. (Bild: Maria Wyler)

1795 wurde die Fabrik des Spinnmaschinenherstellers Rieter gegründet. Das Tössmer Areal stand zu einem grossen Teil leer, nachdem zuletzt die Montage 2020 geschlossen hatte. Rieter verlegte seine Geschäftsbereiche sukzessive nach Indien und China. 2023 kaufte das Immobilienunternehmen Allreal dem Winterthurer Konzern das Grundstück an der Klosterstrasse für 96 Millonen Franken ab. Weiterhin im Besitz von Rieter ist der Rieter Campus, eine Fläche von über 30’000 Quadratmetern mit Arbeitsplätzen, Sitzungsräumen und Büros, und das Gebäude an der Klosterstrasse 32. Dort zieht im August die Schweizerische Textilfachschule mit 300 Studierenden und 60 Lernenden ein.

Auf den verkauften 75’000 Quadratmetern entsteht jetzt  «ein dynamischer Ort für Unternehmen, Forschung & Bildung», wie es auf der Webseite von Allreal heisst. In einem Interview mit House of Winterthur erklärte Arealentwicklungsleiter bei Allreal, Thorsten Eberle, das Vitus-Areal werde langfristig als Tech-Cluster und Innovationscampus etabliert. Ersteres ist ein beliebter Marketing-Begriff und die Bezeichnung für einen Standort, an dem Produktionsprozesse geschaffen werden, die sich auf mehrere Teile der Wirtschaft auswirken. Also ein Ort für verschiedene, sich ergänzende Buden aus dem technischen Bereich, wenn man so will. Die Vision für das Areal sei ein offener, lebendiger Campus mit einem vielfältigen Branchenmix, so Eberle.

Die Druckgrafik von Franz Hegi stammt aus dem Jahr 1820. Die Strasse, die über die Tössbrücke führte, galt als wichtige Verbindung zwischen Konstanz und Zürich. Zum Klosterbesitz gehörte von Anfang an die Mühle. (Bild: bildarchiv.winterthur.ch)

Kürzlich fanden auf dem Areal die Dreharbeiten zum Film «Hallo Betty» statt. Die Entstehungsgeschichte der Kunstfigur Betty Bossi kommt im November in die Kinos. Frauenpower ist nichts Neues auf dem Areal. 1233 gründete eine Gemeinschaft frommer Frauen das Dominikanerinnenkloster Töss. Wie Winterthur Glossar schreibt, gibt es eine Legende, die besagt, dass ein Wunder zur Gründung des Klosters geführt habe.

Zeitweilig lebten rund 100 Nonnen im Kloster, welche sich vor allem in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts dem mystischen Gedankengut öffneten, einer religiösen Bewegung, die sich stark mit dem Leiden Jesu auseinandersetzt. Diese und weitere Informationen sind dem historischen Lexikon der Schweiz zu entnehmen. Die Blütezeit der Mystik war im Spätmittelalter vorbei, doch das Kloster Töss konnte sich wirtschaftlich weiterhin behaupten. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden die strikten Regeln aufgelockert. Ab 1514 durften die Ordensfrauen bequemere Kleidung tragen und in Notfällen das Kloster verlassen. Nach der Auflösung der Klöster im Kanton Zürich 1525 blieben die Klostergebäude bestehen. Die Kirche wurde zur reformierten Gemeindekirche Töss umfunktioniert. Die übrigen Gebäude standen nach einer Zwischennutzung lange leer, bis 1833 Rieter das Klostergelände erwarb und abriss.

Rubrik: Was lauft?
  • Zwei Konzerne für nachhaltiges Bauen: Die Bauchemiefirma Sika und der Winterthurer Maschinenbauer Sulzer haben laut einer Medienmitteilung eine Absichtserklärung zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens unterzeichnet. Ziel ist es, Sikas Expertise bei Kunststoffen im Baubereich mit Sulzers Prozesswissen im chemischen Recycling zu kombinieren. Damit wollen die Partner ein System zur Sammlung, Aufbereitung und Wiederverwendung von Baukunststoffen entwickeln. Die neue Firma soll ihre Tätigkeit mit ersten Pilotprojekten in Deutschland, Österreich und der Schweiz im zweiten Halbjahr 2025 aufnehmen. Der Sitz wird im Raum Zürich sein.


  • 600’000 Euro für den Lüthi: Soviel ist der FCW-Verteidiger Loîc Lüthi auf dem Markt wert. Der FC Schalke 04 und der FC Basel liebäugeln damit, das Winterthur-Eigengewächs zu sich zu holen. So wird der 21-jährige Winterthurer auf der Webseite Transfermarkt genannt. Dass das Eigengewächs umgepflanzt wird, bevor sein Vertrag mit Winti im Sommer 27 ausläuft, ist nicht unwahrscheinlich. Lüthi trug massgeblich dazu bei, dass der FCW mit einem blauen Auge dem Abstieg in die Challenge League davongekommen ist.


  • Kesb bearbeitete so viele Verfahren wie noch nie: Das gab die Behörde gestern im Rahmen der Veröffentlichung ihres Jahresberichts bekannt. Im Jahr 2024 eröffnete die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde rund 8000 Verfahren, beispielsweise zur Regelung der elterlichen Sorge oder der fürsorgerischen Unterbringung. Weil Anfang 2024 eine neue Verordnung zur Vermögensverwaltung von verbeiständeten Personen in Kraft getreten war, musste die Kesb alleine in diesem Bereich mehr als 800 neue Geschäfte eröffnen. Die Kesb Winterthur-Andelfingen ist für beide Bezirke zuständig, sie benötigte im vergangenen Jahr rund 7,9 Millionen Franken und 45 Vollzeitstellen.

  • Tony Oursler aus der Grube: Das Kunst Museum Winterthur präsentiert die Videokunst-Ausstellung «Hoisted from the pit» des New Yorkers Tony Oursler. Die Installationen thematisieren Fake News, Verschwörungstheorien und Manipulation, heisst es auf der Website des Museums. Die Filme können noch bis zum 10. August bestaunt werden, heute um 16 Uhr findet gar eine Expert:innen-Führung statt.


  • SP-Mitglieder nehmen alle Nominationen an: Damit unterstützen die Parteimitglieder die Kandidatur ihrer drei bisherigen Stadtratsmitglieder Christa Meier, Nicolas Galladé und Kaspar Bopp. Galladé bedankte sich für das Vertrauen mit den Worten: «Wir wollen die Herzen von Winterthur erobern.» Zudem beschloss die Partei gestern, die Kandidatur der Grünen-Stadträtin Martina Blum zu unterstützen.

Rubrik: Wärmstens empfohlen

Bücherwurm oder Filmjunkie?

Die Aussage «Alles ist im Fluss, alles ist in Bewegung, alles entwickelt sich weiter» stammt ebenfalls aus dem Vitus-Areal-Clip. Sie erinnert mich an Die unendliche Geschichte von Michael Ende. Du könntest dich am Wochenende mit dem Klassiker im Bett verschanzen. Oder dir den Film Vitus reinziehen, der 2007 den Schweizer Filmpreis als bester Spielfilm erhielt. Er erzählt die Geschichte des Wunderknaben Vitus, der vom Fliegen und einer normalen Kindheit träumt, während die ehrgeizigen Eltern an seiner glorreichen Zukunft basteln. Den Film kannst du auf Play Suisse kostenlos streamen.

            (Bild: SRF Medienportal)

Und schon wieder am Ende angelangt. Da fällt mir gerade noch ein schönes Filmzitat zum Schluss ein: «Ach, und falls wir uns nicht mehr sehen sollten: Guten Tag, guten Abend und gute Nacht!» Kennst du es? Der Button führt dich zur Auflösung.

Heb’s guet,

Maria

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