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| | Politisch bin ich einfach gestrickt – ich wähle nach Herz und Verstand und versuche, meinen Fokus nicht auf zu vielen verschiedenen Baustellen gleichzeitig zu haben, um zu verhindern, dass meine Energieressourcen im inneren Stress flöten gehen. Stadtpräsidentin wäre kein Job für mich. Den überlasse ich lieber anderen. Wie die SP Winterthur gestern in der Alten Kaserne mitteilte, sieht sie unseren Finanzstadtrat Kaspar Bopp in der Rolle des neuen «Stapi». Als wählerstärkste Partei habe sie einen Anspruch auf das Stadtratspräsidium, so Co-Präsident Markus Steiner. Die SP gibt somit als Erste ihren Kandidaten für die Wahlen des Stadtpräsidiums im März 2026 bekannt. Überlegt und entschieden habe man gemeinsam, sagt Christa Meier, Leiterin des Departements Bau und Mobilität. |
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| Kaspar Bopp freut sich auf die Nominationsversammlung. Christa Meier (rechts) sagte, sie sei motiviert und habe grosse Lust, an ihren Projekten dranzubleiben. (Bild: Maria Wyler) |
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| Bopp war bereits im Februar 2022 angetreten. Damals erhielt der amtierende Stapi Mike Künzle jedoch nahezu 50 Prozent mehr Stimmen als er. Kaspar Bopp ist in Winterthur aufgewachsen und dreifacher Familienvater. Seit sechs Jahren amtet er als Stadtrat. Der SP trat er bereits während seiner Studienzeit an der ZHAW bei. Während drei Jahren war er Teil des Stadtparlaments, bis er sich 2016 aus privaten Gründen zurückzog und für die folgenden 3 Jahre aus der Politszene verschwand. In den sechs Jahren als Stadtrat durfte der 45-Jährige einige Erfolge verbuchen, darunter die Stabilisierung der städtischen PK oder die Digitalisierung im Finanzdepartement. Das Stichwort «Digitalisierung» fiel während seiner Rede an der Medienkonferenz gleich mehrmals – genauso wie die Begriffe «vielfältig» und «Kultur». Er wolle ein Stadtpräsident für alle Winterthurer:innen werden. |
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| | «Kultur als Arbeit verdient unsere Wertschätzung.» Kaspar Bopp |
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| | Dem ehemaligen Pfadfinder liegen die politischen Schwerpunkte Kultur, bezahlbarer Wohnraum und eine nachhaltige und soziale Stadtentwicklung am Herzen. Kultur sei mehr als Kunst, betonte er. Alle sollten Teil davon sein. Und: «Kultur als Arbeit verdient unsere Wertschätzung.» Die Arbeit erfülle ihn und deshalb stelle er sich auch als Kandidat für das Stadtpräsidium zur Verfügung. Auch SP-Stadträtin Christa Meier und -Stadtrat Nicolas Galladé wollen im Stadtrat bleiben. «Ausserdem werden wir der Nominationsversammlung den Antrag stellen, mit den Grünen zusammenzuarbeiten», so Co-Präsidentin Franziska Tschirky. Wie es mit einer Zusammenarbeit mit den Grünliberalen aussehe, könne man noch nicht abschliessend beantworten. «Wir stehen mit der GLP im Austausch.» |
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| Doch weshalb stellt die SP keine Frau für das Stadtpräsidium auf? Es wäre die erste in der Geschichte des Amts. Christa Meier sagt dazu: «Meine Stärke ist die Sachpolitik. Das Geschlecht war für den Entscheid nicht das primäre Argument.» Wer nach 14 Jahren Nachfolger:in von Mike Künzle wird, entscheidet sich am 8. März 2026. Klar ist, dass die Jüngste im Amt, Stadträtin Martina Blum (Grüne), wieder antreten wird. Sie war die Erste, die ihre Kandidatur angekündigt hat. Wie Stefan Fritschi (FDP) entscheidet, ist noch nicht bekannt – dafür weiss man, dass die SVP mit Christian Hartmann zurück in den Stadtrat will. Auch die Mitte will vertreten bleiben. Mit wem, ist noch unklar. Gleiches gilt für die GLP. |
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| Comic von Samuel Schuhmacher: ERIKA EHRLICH UND DE SPUK UF EM CAMPINGPLATZ Der Illustrator und Zeichner des «Wimmelbuch Winterthur», Samuel Schuhmacher, feiert diese Woche den Release seines ersten Comics. Für den Künstler geht damit ein Kindheitstraum in Erfüllung. Er ist «stolz, dass ich s ENDLICH gschafft ha» und bezeichnet das Werk als «Hommage a all die guete Comics und Kassettli, wo ich als Chind immer gloset han». Der Comic sei aber keineswegs nur für Kinder, sondern genauso für Erwachsene. Besonders freut ihn, dass er mit Helvetiq einen Verlag gefunden hat, der diesen in Originalsprache herausbringen wollte. ERIKA EHRLICH ist der erste schweizerdeutsche Kindercomic. |
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| Worum es geht? Der Campingplatz Sonnengarten wird regelmässig von einem Gespenst heimgesucht. Weil deswegen die Sommergäste ausbleiben, wird die Abenteurerin Erika Ehrlich um Hilfe gebeten. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Abenteuer und die schönste Zeit im Jahr – die Sommerferien! Diesen Freitag (9. Mai) wird der Comic in der Alten Kaserne gebührend gefeiert – mit Vernissage, Lesung und anschliessendem Anstossen. Der Anlass beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. |
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| Heute wird gezeichnet: Und zwar mitten in den Ausstellungsräumen des Kunst Museum Winterthur. Die Kunstfabrik Wetzikon macht dort Halt und lädt ein, von 13.30 bis 15 Uhr mitzumachen. Für alle, die zum Stift greifen, ist der Eintritt gratis. Die Zeichnungen werden ausgestellt.
Switzerland is fake: Dies behauptet ein Video, welches in den letzten 48 Stunden über 4 Millionen Views generierte. Das satirische Video über perfekte Berge, zu schöne Seen und überirdisch guten Käse stammt von Künstler und KI-Experte Karpi (Patrick Karpiczenko) und entstand in Zusammenarbeit mit dem Fotomuseum Winterthur, welches nächste Woche seine Wiedereröffnung feiert. Es nimmt Bezug auf die Eröffnungsausstellung The Lure of the Image – Wie Bilder im Netz verlocken.
54 Parkbussen: Die zahlreichen Besucher:innen, die es am ersten Mai an die Töss zog, haben die Strasse zum Reitplatz hin regelrecht zuparkiert und mussten dafür bezahlen. Im Notfall wäre laut Stadtpolizei ein Durchkommen des Rettungsdienstes praktisch unmöglich gewesen. Sie bittet darum, insbesondere bei schönem Wetter nicht mit dem Auto anzureisen.
Welle für Winti: Ja, Winti hat eine Surf-Community. Und die will nicht nur in Biarritz oder Costa Rica surfen, sondern auf der Töss. Die IG Surfwelle Winterthur, gegründet von Vertreter:innen des Kajakclubs der Naturfreunde Winterthur, setzt sich für eine Surfwelle in Winterthur ein. Die Idee soll im Rahmen der Sanierung des Neumühlewehrs in Töss realisiert werden. Zweifellos würde eine solche Welle viele surfbegeisterte Menschen nach Winterthur locken und dem Argument mit dem fehlenden Gewässer den Wind aus den Segeln nehmen.
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| Winti fischt Wir haben imfall einen Sportfischerverein – und das schon seit 1933. Er zählt 43 Vereinsmitglieder:innen, davon fünf Jungfischerinnen und Jungfischer zwischen 10 und 17 Jahren. Der Vereinsweiher «Forren Weiher» hat eine Fläche von 9817 Quadratmetern und befindet sich in Erzenholz bei Frauenfeld. Diese Woche trifft man sich dort zur alljährlichen Weiherreinigung. |
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| Diese Fischarten gibt es im Vereinsgewässer: Egli, Hechte, Bachforellen, Karpfen, Schleie, Rotaugen, Rotfedern und Alete. Der Egli auf dem Bild wurde zwar von einem Winterthurer herausgezogen, allerdings in Holland. (Bild: Maria Wyler) |
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| Hey E-Scooter! Das App-gesteuerte Zweirad wird auf Instagram von der Stapo darauf hingewiesen, dass es nicht unverwundbar sei. Es soll sich doch bitte an die Verkehrsregeln halten und beim Fussgängerstreifen absteigen. Hoffen wir mal, dass sich sowohl Scooter wie Lenker:innen das zu Herzen nehmen. |
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| | Ich wünsche dir einen schönen Rest der Woche und dass du zwischendurch Zeit findest, dem nachzugehen, was DICH begeistert. Bis bald, deine Maria |
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